Medizintourismus

MEDIZINALREISEN

Medizintourismus, auch Medizin-Reisen, bedeutet für medizinische Leistungen in fremde Länder zu reisen.

Oft werden solche Reisen auch mit Ferien verbunden. Die Idee des Medizintourismus ist nicht neu: Bereits im 4. Jahrhundert vor Christus war Epidauros Kult- und Heilstätte für Menschen, die aus dem gesamten Mittelmeerraum zwecks Heilung von verschiedenen Krankheiten nach Anatolien reisten.

Seit einigen Jahrzehnten gelten Kuren am Toten Meer als anerkannte Behandlungen bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Psoriasis.

Weshalb in die Ferne schweifen?

Gründe für Medizintourismus gibt es viele: Das Umgehen langer Wartefristen bei Operationen wie in England, ungenügende Versicherungsdeckung wie in den USA, aber auch die Anonymität oder ein angenehmes Klima (Temperatur, Umgebung, Personal).

Schweizer reisen zur Zeit noch vor allem für zahnmedizinische oder schönheitschirurgische Eingriffe ins Ausland, aber auch für augenmedizinische Behandlungen (Lasern), vor allem in die Türkei nach Istanbul.

Dies sind Leistungen, die in der Schweiz nicht von den Krankenversicherungen übernommen werden und deshalb zählt hier vor allem der Preis. Die Behandlungskosten im Ausland liegen oft massiv unter den von Schweizer Ärzten und Kliniken verlangten Tarifen.

Hier können Sie einen Bericht (auf Englisch) lesen über die Gesundheitstourismus in der Türkei. Bei Wikipedia finden Sie auch diesen Artikel über dental Tourismus.