Meine Augenlidstraffung und Eigenfettinjektion in Istanbul

Meine Augenlidstraffung und Eigenfettinjektion in Istanbul – Bericht vom Mittwoch, 13. Juni 2018

Bereits zum zweiten Mal reiste ich nach Istanbul um eine weitere Behandlung vornehmen zu lassen. Diesmal nicht nur für die Eigenfettbehandlung für meine Falten im Gesicht, sondern auch für Lid-und Schläfenstraffung.

Wie schon damals im Oktober 2017, wurde ich am Flughafen empfangen. Von dort wurde ich mit dem Taxi zum Spital gefahren. Die Voruntersuchung fand bereits an diesem Tag statt. Anschliessend brachte man mich zum Hotel. Das Hotel lag in unmittelbarer Nähe. In ca. 7 Gehminuten war es zu erreichen. Ich war im Elite-World-Hotel untergebracht und kann es bestens weiterempfehlen. Ausgezeichnet, mit Schwimmbad, Sauna, Fitnessraum, und vor allem ein ganz grosses hervorragendes Frühstücksbuffet. Alle Räumlichkeiten waren sauber und die Verantwortlichen sehr freundlich.

Am folgenden Tag morgens war die OP geplant. Der Chirurg, Dr. Tatlidede, erklärte nochmals alles und kennzeichnete die Stellen in meinem Gesicht. Bald darauf ging es nach der obligaten Einkleidung (Spitalkittel, Haarschutz, …), sowie die entsprechenden Massnahmen zur Infusion, in den Operationssaal. Aber dort kriegte ich schon nichts mehr mit.

Als ich aufwachte, befand ich mich in meinem Spitalzimmer. Die Stirn war mit Streifen zugeklebt und natürlich auch die Schnitte welche gemacht wurden. Die Eigenfettentnahme (Fett musste man leider bei mir ziemlich suchen) wurde bei mir seitlich an der Taille vorgenommen. Auch dort war ein kleiner Verband. Diese Stellen werden bei mir ziemlich geschwollen. Das wusste ich von der letzten Behandlung. Es störte mich sehr und schmerzt sofern man sie berührt oder natürlich auch beim Liegen. Sogar jetzt nach einem Monat spüre ich dies immer noch. Das braucht relativ lange bis diese Stellen zur Ruhe kommen.

Die erste Nacht verbrachte ich im Spital. Ich hatte Kopfschmerzen und fühlte mich recht schlecht. Zum Glück ist immer jemand da den man rufen kann. Es kam das Gefühl der Übelkeit auf. Das war deswegen, weil ich wegen der OP schon Stunden vorher nichts essen durfte. Am Abend nach der OP erhielt ich zwar die Abendmahlzeit im Spital. Ich ass dies, aber es entsprach nicht meinem Geschmack. Mir wurde dann in der Nacht, auf meinen Wunsch noch etwas anderes zum Essen gebracht und daraufhin erholte ich mich.
Schlafen konnte ich nicht. Obwohl ich gegen die Schmerzen Infusionen erhielt. Es waren ja immerhin 3 Eingriffe, zwei ziemlich grosse Schnitte unter den Haaren, dann die Nähte der Lider und bei den Augenbrauen ebenso Schnitte. Von der Einspritzung des Fettes sah man praktisch nichts. Die Falten waren weg. Wie ich aber weiss und es mir auch gesagt wurde, ist das Endergebnis erst nach ca. 3 Monaten feststellbar. Schon jetzt sehe ich, dass das Fett leicht abgebaut wird. Leider will mein Körper, egal wo, kaum Fett speichern. Immerhin blieb von der letzten Behandlung doch einiges hängen, so dass das Gesicht voller wirkt. Und diesmal kam ja wieder etwas dazu.

Das Ergebnis der Schläfenstraffung kann ich noch nicht beurteilen, da man über den Augenbrauen noch kleine Narben sieht. Ich nehme an, dass diese noch verschwinden.
Die Lider sind jetzt von der überhängenden Haut befreit, scheinen aber ein wenig geschwollen. Das wird sich auch noch angleichen. Zur Nachkontrolle werde ich Dr. Tatlidede im August in Zug noch treffen und diese Fragen aufwerfen.

Insgesamt war ich 9 Tage in Istanbul. Die ersten Tage unternahm ich fast nichts. Die OP setzte mir doch sehr zu. Trotz Schmerzmittel tat mir der Kopf weh. Erst an den letzten Tagen erkundete ich Istanbul ein wenig, mit Taxi aber das meiste zu Fuss. Ich war als Frau alleine unterwegs. Das war absolut kein Problem. Man kann sich überall unbeschwert bewegen.

Übrigens, für die Gespräche hatte ich immer einen Dolmetscher zur Verfügung. Mit Englisch käme man auch ohne diesen weiter.

Organisiert war alles, wirklich alles, perfekt. Es gibt keinen Punkt an dem ich Kritik anbringen müsste.

Bei Fragen darf man sich jederzeit an mich wenden.

Jennifer Boligan.
8. Juni 2018