ERFAHRUNGSBERICHT: MEINE NASE-OP IN ISTANBUL – Bericht vom Montag, 30. Mai 2016

ERFAHRUNGSBERICHT: MEINE NASE-OP IN ISTANBUL – Bericht vom Montag, 30. Mai 2016

Ich habe mich seit geraumer Zeit mit meiner Nase unwohl gefühlt. Irgendwann habe ich mich entschieden, mich unters Messer zu legen. Von Anfang an war mir klar, dass ich den Eingriff nicht in der Schweiz beziehungsweise in Europa machen würde. Diesen Entschluss habe ich gefasst, da es den Ärzten in Europa an Routine bei diesem Eingriff fehlt. Der Preis hat natürlich auch eine Rolle gespielt, jedoch hätte ich in Ost-Europa zu einem noch günstigeren Preis operieren können, aber ich wäre dann mit dem Ergebnis wohl nicht so zufrieden gewesen, wie jetzt nach einem Eingriff in der Türkei.

Ich bin dann im Internet auf Medical Travel gestossen und habe sie auch direkt kontaktiert. Zu meinem Glück hatten sie einige Tage später in der Schweiz eine „Infoveranstaltung“ mit dem behandelnden Arzt aus der Türkei, Herr Ferit Demirkan. Ich habe noch einen Kameraden überredet, auch mitzukommen und sich über eine Eigenhaarimplantation zu informieren. Herr Demirkan machte einen äussert professionellen und erfahrenen Eindruck. Man hatte sofort das Gefühl, dass er was von seinem Handwerk versteht, denn beispielsweise bei meinem Freund machte er nicht im Voraus leere Versprechungen über das Resultat einer Haarimplantation. Direkt vor Ort haben wir einen provisorischen Termin vereinbart, um noch einige Tage darüber nachzudenken. Wir haben den Termin bestätigt und flogen ca. zwei Wochen danach in die Türkei.

Am Flughafen wurden wir vom Infopoint des Acibadem Spitals sehr herzlich empfangen bis unser Fahrer eintraf. Er setzte uns dann im Hotel ab und wir hatten noch einen Tag bis zum Eingriff. Dies nutzten wir aus um Istanbul etwas kennen zu lernen. Am nächsten Tag ging ich ins Spital und konnte in meinem Einzelzimmer, welches sehr modern und sauber war, warten bis zur Vorbesprechung mit dem Arzt. Nach einer kurzen Weile konnte ich zum Prof. Dr. Demirkan und wir haben noch vor Ort anhand einer Fotosimulation besprechen, wie ich meine Nase korrigiert haben möchte. Ich teilte meine Vorstellungen dem Arzt mit und er zeigte mir noch einige zusätzliche Verbesserungsvorschläge. Am Anfang wollte ich nur den Höcker meiner Nase korrigieren. Dann zeigte mir Dr. Demirkan, dass es schöner sei, noch die Nasenspitze etwas anzuheben und seitlich die Nase gerade zu schleifen.

Als die Fotosimulation beendet war, ging ich in mein Zimmer zurück und zog mich für die OP um. Nach etwa 4 h Spitalaufenthalt ging es mit der OP los. Als ich wieder von der Vollnarkose aufwachte, war der ganze Eingriff schon zu ende.

Eine Nacht blieb ich noch im Spital und wurde sehr freundlich und hilfsbereit von den Krankenschwestern behandelt.

Am nächsten Tag begleitete mich noch der Fahrer ins Hotel. Zwei Tage nach der OP ging ich wieder ins Spital um die Tamponaden zu entfernen und fünf Tage nach der OP wurden bereits die Fäden gezogen. Nach einer Woche, am Tag meines Rückflugs ging ich nochmals zum Arzt und mir wurde der Gips entfernt und ein neuer Gips kam auf meine Nase.

An diesem Tag konnte ich das Resultat nicht so ganz begreifen, da es völlig neu aussah. Aber als ich dann nach 11 Tagen nach der OP den zweiten Gips von meiner Nase entfernte, war ich mit dem Resultat überglücklich.

Jetzt muss ich meine Nase schonen und pflegen bis ich dann das endgültige Resultat in einigen Monaten sehen werde. Die ganze Reise war ein voller Erfolg und das Hotel Orya war ca. 300 m vom Spital entfernt, also ideal.

D. Mihandust. 27.05.16