Erfahrungsbericht- Eigenhaartransplantation in Istanbul – Bericht vom Mittwoch, 17. Februar 2016

Erfahrungsbericht- Eigenhaartransplantation in Istanbul – Bericht vom Mittwoch, 17. Februar 2016

Ich wollte Ihnen ein Feedback geben betreffend meiner Haartransplantation und mein jetziges Wohlbefinden.

Der Flug am Freitag nach Istanbul verlief ohne Probleme ausser dass wir eine Verspätung hatten. Angekommen bei der Gepäckausgabe klingelte schon mein Handy und eine nette Dame Fragte ob alles ok ist und erklärte mir wo ich hin muss sobald ich den Zoll verlassen habe. Eine kurze Erfrischung am “Acıbadem Help Point” ging es eigentlich schon weiter.

Der Fahrer brachte uns direkt zum Spital “Acıbadem Fulya”.
Als wir in der Eingangshalle des Spitals standen war ich positiv überrascht. Alles sah neu und sehr sauber aus vergleichbar mit einem 5 Sterne Hotel.

Danach meldete ich mich beim Info Desk und versuchte herauszufinden wo ich mich melden beziehungsweise hin muss. Leider konnten Sie im ersten Moment nicht weiterhelfen und baten mich im 2. Stock zu melden. Kaum wollte los kam eine nette freundliche Frau Merve “Dolmetscherin” und fragte mich ob ich Herr A.G. sei.
Hat also ohne lang hin her super geklappt. Da wir mit dem Flug Verspätung hatten und der Arzt schon bereit war musste jetzt alles schnell gehen. Musste zuerst Blut abgeben für die PRP und danach ging es sofort weiter zum Haare ab rasieren.

Ca. 15min. später konnte ich mich in einem Zimmer hinlegen und die Krankenschwester begann mit der Vorbehandlung. Sie streichte mir eine cremeartige Paste auf dem Kopf und erklärte mir dass das die Betäubung ist.

Jetzt musste ich es 30min. einwirken lassen und konnte was trinken-essen gehen. Das tolle war die Frau Merve “Dolmetscherin” war überall dabei und begleitete uns. Die Zeit war um und wir gingen zurück in das Zimmer wo wir auch vorhin waren. Der Arzt war schon da und die PRP Untersuchung begann.

Der Arzt spritzte mir das abgenommene Blut an die Stellen die am folgenden Tag die Haartransplantation durchgeführt wurde. Das war es dann auch schon für den ersten Tag im Spital. Sie offerierten uns noch zum Hotel Orya zu fahren was ca. 2.min Gehminuten entfernt ist aber ich fühlte mich gut und entschied mich (zwar mit ein wenig Gepäck) dorthin zu laufen. Das einchecken im Hotel verlief problemlos.

Am Samstag war der grosse Tag gekommen und ich wurde langsam nervös.
Musste am 10 Uhr im Spital sein. Da wurde ich auch wieder von Frau Merve empfangen und direkt weiter zur OP begleitet. Am OP Saal angekommen waren 2 Ärzte schon dort und begrüssten mich. Sie erklärten mir auch wie alles ablaufen wird.

Nach der Besprechung der gewünschten Haarlinie fing auch schon die FUE HT an. Sie betäubten mit Spritzen den Spenderbereich am Hinterkopf was am Anfang sehr unangenehm war, aber mit der Wirkung der Betäubung empfand ich das nicht mehr als schlimm. Nach etwa geschätzten 5-6 Stunden war die OP zum Glück durch. Schmerzen hatte ich soweit nicht war auch alles betäubt. Nach der Transplantation habe ich zur Stärkung ein kleines Menü erhalten, danach wurde mir vom Arzt alles ausführlich erklärt was ich machen darf und was nicht und wie ich es anwenden muss. Alles war klar und ich durfte zurück zum Hotel. Sonntag war nichts geplant. Montagmorgen musste ich zur Nachkontrolle und Bandage- Wechsel ins Spital Acıbadem Maslak.

In der Eingangshalle angekommen kam Herr Tolgay und mich begleitete.
Der Arzt wechselte meine Bandage und ich wurde wieder zurück zum Hotel Orya gebracht. Kurz Gepäck eingepackt und ausgecheckt bemerkte ich eine Schwellung auf meiner Stirn. Hatte zwar keine Schmerzen aber sicherheitshalber wollte ich es noch mal dem Arzt zeigen bevor ich zurück Fliegen. Leider waren zurzeit alle Ärzte besetzt oder in den OPs darum wussten Frau Merve und wir nicht weiter. Eins war sicher die Bandage war zu stark gebunden und deshalb fragte ich ob man die Stirnseite weg schneiden kann. Frau Merve konnte es natürlich verantworten und suchte nach Lösungen.

Nach einiger Zeit konnte Sie doch eine der Ärzte erreichen, der mich operiert hatte. Er erklärte mir das die Schwellungen auftreten können in den ersten 3-4 Tage und das es nichts schlimmes ist und das man die Bandage Stirnseite wegschneiden kann.
So war ich ein bisschen erleichtert und konnte zurück fliegen.

Zu 90% bin ich mit dem Ablauf der gesamten Reise zufrieden.
Einige nicht so relevante Sachen kann man bestimmt noch optimieren.

So ich denke ich habe mein Erlebnis detailliert beschreiben können.

Freundliche Grüsse
Alp Güren