Meine Augenlaser-Operation in Istanbul am 18. Oktober 2011 beim Acibadem Spital – Bericht vom Dienstag, 29. November 2011

Meine Augenlaser-Operation in Istanbul am 18. Oktober 2011 beim Acibadem Spital – Bericht vom Dienstag, 29. November 2011

Ich bin nun 23 Jahre alt und habe seit ich 14 bin eine Brille getragen. Zu Beginn hatte ich nur eine kleine Sehschwäche, doch diese verschlechterte sich von Jahr zu Jahr. Irgendwann habe ich gar nichts mehr erkannt ohne Brille und musste sie immer tragen. Deshalb habe ich vor ca 5 Jahre begonnen, Linsen zu tragen. Diese nutzte ich für Sport, Schwimmen, Ausgang. Leider kam ich aber nie sehr gut mit ihnen zu Recht. Sobald ich sie zu lange getragen habe, störten sie mich. Dies war sehr mühsam und umständlich. Schon öfters habe ich mich im Internet über das Augenlasern informiert. Diesen Sommer habe ich mich dann ernsthaft mit dem Lasern auseinandergesetzt. Da sich meine Augen nun seit über 2 Jahren nicht mehr verschlechtert haben, sah ich keinen Grund mehr, länger zu warten. Swisslasik.ch habe ich schon vor einiger Zeit entdeckt und das Angebot, der Service sowie die Preise überzeugten mich. Wieso sollte ich mehr als doppelt soviel zahlen für eine Operation in der Schweiz, wenn ich die OP in der Türkei sogar noch mit einem Städtetrip verbinden kann. So habe ich mich nach einigen E-Mails mit Herrn Karaagacli angemeldet und wenig später sitze ich mit meiner Mutter, die mich begleitet, im Flugzeug nach Istanbul. Nach einem angenehmen Flug mit Turkish Airlines wartet bereits ein Mitarbeiter der Klinik am Flughafen auf uns und chauffiert uns zum Hotel. Gleich neben der Shoppingmeile finden wir die Lage natürlich super. Das Zimmer ist herzig eingerichtet und das Personal sehr freundlich. Am nächsten Morgen werden wir überpünktlich im Hotel abgeholt und in die Acibadem-Klinik gefahren. Dort empfängt uns ein Mitarbeiter, der perfekt deutsch spricht und uns den Rest des Tages als Dolmetscher begleitet. Am Morgen findet die Voruntersuchung statt. Was mir bereits bei der Voruntersuchung in der Schweiz gesagt wurde, bestätigt sich, meine Augen sind geeignet. Nach ca. 3 Stunden Mittagspause ist es soweit und ich werde auf die Operation vorbereitet. Mit einem „Übergwändli“, hygienischen Schuhen und ein paar Augentropfen werde ich in den Operationssaal geführt. Ich bin bei vollem Bewusstsein. Die Ärztin avisiert mich kurz, dass ich einfach ruhig liegen muss und den grünen Punkt anschauen. Die Augen werden fixiert, damit ich nicht mehr blinzeln kann und dann geht’s los. Mein linkes Auge hat Mühe, den grünen Punkt anzuschauen und bewegt sich ständig. Glücklicherweise kann trotzdem nichts schief gehen da der Laserapparat auf dies gewappnet ist. Nach ca 20 Minuten sind beide Augen gelasert. Die Operation ist etwas unangenehm. Mit Schutzbrille werde ich danach herausgeführt. (Meine Mutter hat die Voruntersuchung ebenfalls gemacht und sich dann mehr oder weniger spontan auch für die Operation entschieden und so wurden wir beide gleich nacheinander operiert, siehe separaten Bericht von Margrit Camenzind) Die Augen darf ich gleich nach der Operation öffnen. Alles ist aber noch ziemlich verschwommen. Die Augen brennen und fühlen sich an, als wären Sandkörner drin. Die nächste halbe Stunde ist etwas mühsam. Die Nase läuft und läuft, da der Tränenkanal bei der Operation betroffen ist. Wenig später erhalten wir von der Augenärztin Augentropfen und sofort geht es mir viel besser. Wir werden in die Lobby geführt um auf den Shuttle Bus zu warten. Währenddessen spricht uns ein Herr im Rollstuhl an und erkundigt sich ob wir die Augen gelasert haben. Er selbst ist von Libyen und hat dort ebenfalls eine Augen-Laser-Klinik. Da er in Libyen angeschossen wurde, ist er nun in der Acibadem-Klinik für die Rehabilitation. Dies bestätigt uns nochmals, dass die Klinik wirklich top sein muss. Zurück im Hotel legen wir uns hin und versuchen die Augen nicht zu öffnen, da dies immer noch ziemlich unangenehm ist. Für die nächsten 6 Stunden müssen wir stündlich die verordneten Augentropfen ins Auge tröpfeln bis wir dann schlafen gehen können. Als ich am nächsten Morgen aufwache, sind all die Schmerzen und Unannehmlichkeiten vergessen, ich erwache und kann einfach sehen. Einfach so. Ohne Brille. Ein unglaubliches Gefühl. Wir werden wieder überpünktlich für die Nachuntersuchung abgeholt. Die Augenärztin schaut meine Augen kurz an und bestätigt, dass alles gut gelaufen ist und ich mich somit auf die Stadttour machen kann:-) Zum Glück konnten wir die Reise individuell anpassen lassen und so bleiben wir insgesamt 5 Nächte. Es gibt so viel zu sehen in der Stadt. Die Moscheen haben mich mit ihrer Grösse und Schönheit begeistert, und speziell für Frauen ist Istanbul ein riesen Shoppingparadies. Die Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Heute, ca 6 Wochen nach der Operation geniesse ich mein neues Leben ohne Brille und ohne Linsen sehr. Mittlerweile ist es schon fast selbstverständlich, dass ich einfach so sehen kann und ich habe beinahe vergessen, wie es mit der Brille war:-) Ich kann die Operation nur weiterempfehlen. Swisslasik ist auf jeden Fall „mitschuldig“, dass ich diesen Schritt gewagt habe und dafür bin ich sehr dankbar. von Manuela Camenzind, geschrieben am 29. November 2011