Empfehlung für Nasen OP Istanbul- Türkei

Meine Empfehlung Nasenkorrektur in Istanbul – eine Schönheitsbehandlung in Kombination mit einem Städtetrip

Schon seit Langem hatte mich meine Nase gestört. Irgendwann habe ich angefangen im Internet zu recherchieren, um ein Bild zu gewinnen, was bei einer OP auf einen zukommen würde. Zunächst habe ich eine Klinik in der Schweiz herausgesucht, bei welcher ich mein erstes Beratungsgespräch hatte. Klang alles wunderbar und vertrauensvoll, doch der Preis war ziemlich hoch. Ich hätte mir das zwar leisten könnten, doch ich wollte mich nicht gleich auf das erste Angebot einlassen. Da ich durch Personen aus meinem Umfeld wusste, dass sich einige Leute im Ausland einer Schönheitsbehandlung unterzogen haben, wollte ich ein Vergleichsangebot einholen. Dabei habe ich unter anderem MedicalTravel entdeckt. Ich habe mich gelesen und viel im Internet recherchiert und verglichen. Überall stand mehr oder weniger dasselbe, so dass ich mich dazu entschieden habe, an ein unverbindliches Beratungsgespräch von MedicalTravel zu gehen und mir das genauer anzuhören. Die Anmeldung und Kommunikation mit MedicalTravel (Herr Kara) erfolgte sehr unkompliziert und effizient via Whatsapp.

Beim Beratungsgespräch in Zug waren Herr Kayiran (Türkisch & Englisch sprechend), der mich operieren würde, sowie ein Übersetzer (Deutsch & Türkisch sprechend) anwesend. Meine Begleitperson und ich konnten all unsere Fragen stellen und es war ein aufschlussreicher Austausch. Es gab nur zwei Situationen, die bei mir im ansonsten tollen Gespräch leichte Stirnrunzeln auslösten: Einerseits die Haltung, dass „alles gar kein Problem sei, alles sei möglich und machbar“ (so empfand ich es jedenfalls), was für mich nicht gewinnend wirkte und andererseits eine für mich unbefriedigende Antwort auf meine Frage, welche OP-Technik (geschlossen oder offen) er bei mir anwenden würde. Der Arzt von meinem ersten Gespräch von der Schweizer Klinik hatte mir Pro und Contra aufzeigt und sein Vorgehen mit der einen Technik in Bezug auf meine Nase erklärt und begründet. Das hätte ich mir hier auch gewünscht. Abgesehen davon bin ich positiv aus diesem Gespräch und hatte ein gutes Gefühl beim Gedanken daran, mich von Herrn Kayiran in Istanbul behandeln zu lassen. Ich habe mich selbst gut informiert und so haben mich die beiden erwähnten Reaktionen nicht umgestimmt, im Gegenteil, ich fand das Gesamtpaket von MedicalTravel nach wie vor interessant und verlockend. Ich gab mir etwas Bedenkzeit und erhielt ein paar Tage nach dem Beratungsgespräch ein Angebot und die ersten Informationen zum Ablauf.

Ich persönlich bevorzugte den Gedanken eine Schönheitsbehandlung in Kombination mit einem Städtetrip zu unternehmen. Lieber bin ich im Ausland, wo mich keiner kennt, wenn ich mit einem Verband rumlaufe (und in Istanbul fällt man da definitiv nicht auf). Dass es während der ganzen Zeit in Istanbul möglich war, den Übersetzer und Arzt zu kontaktieren gab mir zudem ein sicheres und gutes Gefühl.

Ich habe mich dann dazu entschieden, das Angebot von MedicalTravel anzunehmen und habe mir gesagt: So viele Leute, die für solche Behandlungen ins Ausland reisen und zufrieden zurückkehren. MedicalTravel organisiert tagtäglich solche Reisen und die Ärzte haben gute Referenzen & Erfahrungen vorzuweisen. Natürlich hat auch das wirklich attraktive Preis-Leistungsverhältnis dazu beigetragen, dieses Angebot einem anderen vorzuziehen.

Nachdem die Einzelheiten geklärt, der Vermittlungsvertrag signiert und die Anzahlung erledigt waren, rückte der Abflugtag näher. Nachdem meine Begleitperson und ich gegen Abend eines Dienstags gelandet waren und unseren Chauffeur gefunden haben, sind wir zusammen mit zwei anderen MedicalTravel Patienten direkt ins Spital gefahren worden (Blutprobe und Corona-Test). Danach wurden wir ins Hotel gefahren.

Das Hotel beherbergt viele Gäste von solchen Schönheitsreisen, man fällt also zu keinem Zeitpunkt auf, wenn man einen Verband trägt. Es hat eine ideale Lage zum Zentrum von Kadiköy, nur das Quartier ist nicht das Allerschönste, was uns keineswegs störte. Der Fokus dieses Aufenthaltes lag primär auf der Behandlung. Die Zimmer waren sauber, das Personal jederzeit sehr freundlich und das Essen war sehr fein. Wir hatten einen sehr angenehmen Aufenthalt und ich habe mich durchgehend wohl gefühlt.

Am nächsten Tag (Mittwoch) wurden wir vormittags vom Hotel ins Spital gefahren und dann gingen die weiteren Abklärungen los (Anästhesie). Da ich dummerweise den Fehler gemacht habe, noch etwas Kleines zu Frühstücken, brachte ich den OP- Plan des Tages leicht durcheinander, so dass meine OP ein paar Stunden nach hinten verschoben werden musste (mind. 6 Stunden nüchterner Magen – ups). So kam es, dass die Besprechung vor der OP leider etwas knappgehalten wurde (so wirkte es zumindest, vielleicht war dies aufgrund des verursachten Aufruhrs wegen Frühstück-Einnahme). Trotzdem hätte ich mir nochmals einen ausführlicheren Austausch gewünscht (ich hatte z.B. eine Bild-Simulation am Computer erwartet und nicht nur Handyfotos; damals in Zug war das nur eine grobe Simulation am Ipad und dies lag ein paar Monate zurück). Nachdem jedenfalls alle meine Fragen zum OP-Ablauf beantwortet, Unsicherheiten aus dem Weg geräumt und meine Nasen-Wünsche geäussert waren, wurde ich für die OP vorbereitet und bald in den OP-Saal transportiert. Ich war erstaunlicherweise kaum nervös und habe Herrn Kayiran, seinem Können und seinem Team komplett vertraut. Nachdem ich ein paar Stunden später im Aufwachraum erwacht bin, wurde ich direkt ins Zimmer verlegt, wo meine Begleitperson auf mich wartete. Herr Kayiran und der Übersetzer waren auch im Zimmer und haben mir mitgeteilt, dass alles gut und ohne Komplikationen verlaufen sei. Die erste Nacht blieb ich im Spital und ich wurde gut umsorgt von freundlichem Personal (Google-Translate hat sehr geholfen bei der Sprachbarriere ;-)). Ich habe absolut keine Schmerzen gehabt, lediglich einen leichten Druck im Stirn-Nasenbein-Bereich verspürt. Mir wurden immer wieder kühlende Eisbeutel gebracht, was sehr angenehm war, um die Schwellungen zu reduzieren und minim zu halten.

Am nächsten Tag (Donnerstag) kam Herr Kayiran mit dem Übersetzer wieder vorbei und danach wurde ich zurück ins Hotel transferiert, wo ich während zwei Tagen mehrheitlich rumgelegen und geschlafen habe. Diese beiden Tage waren die mühsamsten. Ich verspürte nach wie vor keine Schmerzen, nur die Augenpartie schwoll bei mir an, färbte sich von lila bis gelb und die Augen tränten viel. Durch das ständige Atmen durch den Mund trocknete dieser aus, so dass ich immer etwas zu trinken brauchte um Mund und Lippen befeuchten zu können. Den Schwellungen habe ich auch mit Eis-Beuteln entgegengewirkt, so dass ich am dritten Tag nach der OP (Samstag) wieder einigermassen normal aussah. An diesem Tag wurden mir die Tamponaden aus den Nasenlöchern entfernt, was ganz kurz unangenehm war. Es war eine richtige Erlösung als diese Tamponaden entfernt wurden und einen ersten Druck auf der Nase los zu sein. An diesem Tag fühlte ich mich genug erholt und wieder kräftig genug eine erste Erkundungstour im Viertel von Kadiköy zu unternehmen. Weitere zwei Tage später wurde mir am Montag die Gips-Schiene abgenommen. Ich sah meine neue Nase zum ersten Mal befreit und sie sah schon wieder ganz anders aus, als auf einem Foto nach der OP, welches Herr Kayiran gezeigt hatte. Da er mir versichert hatte, dass meine Nase noch eine Weile geschwollen bleibt und weiterhin noch verändern wird, war ich beruhigt. Danach habe ich das Spital zufrieden und zuversichtlich verlassen. Nach zwei weiteren Nächten bin ich mit meiner Begleitperson wieder zum Flughafen gebracht worden und nach Hause zurückgekehrt.

Nun sind es drei Wochen seit ich auf dem OP-Tisch lag. Von einem finalen Endergebnis kann ich noch nicht ganz sprechen aufgrund der kurzen Zeit. Jedoch gefällt mir meine Nase bisher ganz gut. Es ist ein erkennbarer Unterschied und erstaunlich, wie schnell alles gut verheilt und abschwollen ist. Das, was ich korrigiert haben wollte, ist verändert und ich habe eine schöne natürliche Nasenform erhalten. Ich merke täglich, wie das Atmen durch die Nase einfacher wird, Bewegungen der Nasenflügel und allgemein im Gesicht nicht mehr schmerzen/unangenehm sind und ein sanftes Schnäuzen wieder möglich wird. Meine Nasenspitze ist noch empfindlich und leicht erhöht (minimer Schweine-Nase-Effekt), was sich innerhalb der nächsten Monate – hoffentlich – noch verändern sollte und wird. Die Nasenspitze sei das Letzte, was sich verändert und abschwillt.

Somit bin ich zuversichtlich und weiterhin gespannt, wie sich meine Nase in den nächsten Wochen und Monaten noch verändern wird. Bis zum heutigen Tag kann ich jedenfalls sagen, dass ich absolut zufrieden bin mit meiner Entscheidung. Es hat alles einwandfrei geklappt, war gut und unkompliziert organisiert und alle involvierten Personen waren stets freundlich und hilfsbereit. In einem Monat werde ich Herr Kayiran in Zug wieder treffen und bin gespannt, wie meine Nase bis dahin aussehen wird.

Dominique B.

Florence Nightingale Hospital Istanbul mit  Assoc. Prof. Dr. Oguz Kayiran

22.02.2022 – 02.03.2022 (OP am 23.02.2022)