Vor Freude geweint!… – Bericht vom Dienstag, 28. Oktober 2008

Vor Freude geweint!… – Bericht vom Dienstag, 28. Oktober 2008

cVor Freude geweint!

Die Entscheidung

Mit der Frage, ob ich meine Augen im Ausland lasern lassen soll, habe ich mich eingehend und über die letzten 2 Jahre befasst. Ausschlaggebend, dass ich es überhaupt und bei Swisslasik/Eyestar machen lasse, war ein Bericht im Schweizer Fernsehen, Gesundheitsmagazin Puls. Von dort kam ich dann auch auf die Homepage von Swisslasik, wo ich wirklich nahezu alle Antworten auf meine vielen Fragen fand, oder aber sicher die Kontaktadresse von Hr. Karaageacli-Leoni, den ich wirklich alles fragen konnte.

Nach einer Voruntersuchung in Zürich wurde abgeklärt, ob sich meine Augen überhaupt für einen solchen Eingriff eignen und irgendwann habe ich auch einen Termin gefunden, wo ich mich privat und geschäftlich losreissen konnte.

Den Flug und das Hotel habe ich selber gebucht und bekam dafür von Swisslasik dementsprechend einen günstigeren Preis.

Ich habe mich entschlossen, alleine nach Istanbul zu reisen. Am Flughafen hat mich Birol, ein in Deutschland aufgewachsener Türke herzlich empfangen und sicher in mein Hotel gefahren – das will was heissen im Istanbuler Verkehr.

Die Operation

Am Tag meiner Operation wurde ich auch von Birol wieder abgeholt (zu Fuss, da das Hotel um die Ecke von der Klinik lag) und mit Fred, meinem Bern-Deusch-sprechenden türkischen Betreuer bekannt gemacht, sowie meinen 5 Leidensgenossen, wovon 4 auch aus der Schweiz kamen.

Der Vormittag bestand ausschliesslich aus Voruntersuchungen mit ganz verschiedenen technischen Geräten, die v.a. auch den Zweck erfüllten, die genaue Dioptrie für meine Augen zu bestimmen. Hier muss gesagt werden, es gilt nicht nur das subjektive Sehempfinden herauszufinden, indem ich pro Linie die berühmten, immer kleiner werdenden Buchstaben lesen musste, sondern wirklich hochentwickelte Technik meine Augendaten ermittelten, damit auch gar nichts schief gehen kann, zuviel oder zuwenig gelasert wird. Dabei muss ich sagen, dass ich nach Istanbul kam mit den Daten meines Optikers -1.75/-1.5 Dioptrien vor Ort bei Eyestar wurden Dioptrien von -2.5/-1.75 ermittelt. Da habe ich gestaunt. Ich bin sicher froh, dass die Untersuchungen so gründlich gemacht wurden, aber bei 6 Personen hat sich das für einen einzelnen etwas in die Länge gezogen und ich würde allen empfehlen, sich auf jedenfall Lese- oder Rätselstoff mitzunehmen, um die Wartezeiten zu überbrücken.

Am späteren Nachmittag konnten wir alle noch was Kleines essen gehen, denn nach der OP war keine Gelegenheit mehr.

Um 17.00 Uhr ging es dann los. Wir wurden noch einmal über den Ablauf informiert, wir bekamen Tropfen, Medikamente und die Erklärungen für deren Anwendung für nach der OP und zu Hause und wer wollte, durfte eine angebotene Beruhigungstablette einnehmen (bei mir hat sie zwar nichts bewirkt), dann wurde einer nach dem anderen vorbereitet, indem ihm der obligate grüne OP-Kittel und die Schutzhaube angezogen wurden, dann ging’s ab auf den Massagesessel zur Entspannung, wobei schon die Schmerzunempfindlichkeitstropfen in die Augen verabreicht wurden. Dann wurde man auf die OP-Liege geleitet, das erste Auge unter dem Laser installiert und währenddessen immer informiert, was gerade gemacht wurde. Leider muss ich von mir sagen, dass ich in diesem Moment in Panik geriet – eine Art Klaustrophobie/Platzangst. Fred, der die Situation sofort richtig erfasste, hat sofort meine Hand erfasst und ganz fest gedrückt und mich mit tröstenden Worten beruhigt. Der arme Fred, ich muss ihm beinahe die Hand zerquetscht haben. Beim zweiten Auge ging’s dann schon wesentlich besser. Es war zwar sehr unangenehm – halt auch wegen dem Panikfaktor – aber Schmerzen fühlte ich zu keiner Zeit. Innert 10 min war auch schon alles vorbei und ich wurde zuerst auf ein Bett geleitet und dann später in den Ruhe- und Dunkelraum.

Die Augen brannten und schmerzten einwenig. Aber sofort kam Fred und hat uns schmerzstillende Tropfen verabreicht, die innert Sekunden Linderung brachten. Nach einer kurzen Orientierung über die nächsten Stunden und die erste Nachuntersuchung am nächsten Tag, wurden wir entlassen. Sehen konnte man sofort wieder, einfach durch einen wässerigen Schleier.

Ich habe mich im Hotel auch gleich wie empfohlen hingelegt und ich muss sagen, wie von Swisslasik/Eyestar immer versprochen, der Schmerz – der langsam wieder kam – war nach 4 Std. weg. Auch hatte ich kaum ein sandiges Gefühl. Aber immer noch so einen verschleierten Blick.

Tränen der Freude

Dem nächsten Morgen fieberte ich gespannt entgegen. Nach einer ruhigen Nacht, mit gutem Schlaf, öffnete ich am nächsten Morgen die Augen und ……………..
..flash! Alles scharf! Adler-scharf! Ich habe nur auf der Bettkante gesessen gelacht und geweint. Geweint vor Freude und vor Erleichterung. Ich habe alles Mögliche mit meinen Augen angepeilt – in der Nähe und in der Ferne und mich ab meinem neuen Lebensgefühl gefreut.

Noch im Laufe des späteren Vormittags hatte ich die erste Nachkontrolle und dabei stellte sich eine Sehschärfe von 120% heraus. Was kann man sich mehr wünschen!

Wieder zu Hause

Schon am selben Abend bin ich dann zurück in die Schweiz geflogen mit einer ganz neuen Lebensfreude. Ich bin nach wie vor hell begeistert von meinen neuen Augen. Ich merke nur, dass es für mich noch etwas streng ist, in den Computer zu schauen oder einen längeren Text zu lesen. Die Augen müssen sich erst an einen anderen Sichtwinkel gewöhnen und dabei die Augenmuskeln trainieren. Lichtempfindlichkeit spürte ich auch keine. Ich trug meine leichtgetönte Sonnenbrille nicht wegen der Helligkeit, sondern als Schutz, damit mir nichts ins Auge fliegt oder spickt. Auch trage ich zuhause im Bett noch eine Schlafmaske – aus purem Selbstschutz, damit ich ja nicht im Halbschlaf in den Augen reibe. Ich freue mich, dass ich ab sofort die Mücken in meinem Zimmer sehe und nicht nur höre!

Was ich noch sagen wollte

Überzeugt, meine Augen Swisslasik/Eyestar anzuvertrauen, hat mich die Zusammenarbeit mit Schweizer Augenärzten. Die Voruntersuchung sowie die 4 Nachuntersuchungen finden in der Schweiz statt – ich brauche also hierzu nicht wieder in die Türkei zu reisen. Auch mit einer 5jährigen Garantie in der Tasche (die wird einem schriftlich vor Ort ausgehändigt) lässt es sich ruhiger schlafen.

Ich habe mir sagen lassen, es gäbe in Istanbul an die 10 Kliniken, die Augen lasern. Aber nur 2 davon seien wirklich vertrauenswürdig – wovon eine die Eyestar Klinik ist.

Ich kann alle, die noch zweifeln nur beruhigen – ich würde es jederzeit wieder tun und ich habe mich nicht eine einzige Minute im Stich gelassen gefühlt. Die Leute vor Ort sind so was von herzlich und aufmerksam, wie wir es uns hier in der Schweiz gar nicht gewohnt sind.

Bericht von:
A. Kobi, 28.10.2008