Augenlaser – LASIK

AUGENLASER - LASIK

Refraktive Chirurgie
Die refraktive Chirurgie hat die operative Korrektur von Fehlsichtigkeiten zum Ziel.

Dieses Gebiet in der Augenheilkunde ist darauf spezialisiert, Menschen mit komplexen Sehfehlern zu helfen, die Probleme mit traditionellen Sehhilfen haben.

Durch einen operativen Eingriff an der Hornhaut oder Linse wird angestrebt, den Brechkraftfehler so zu korrigieren, dass Lichtstrahlen oder Bilder ohne zusätzliche optische Hilfsmittel scharf auf der Netzhaut abgebildet werden.

Die Verfahren auf einen Blick

Die innovativen Methoden der Refraktiven Chirurgie werden seit vielen Jahren angewandt und haben in der Augenheilkunde neue Wege aufgezeigt.

Man unterscheidet Linsen- und Hornhautverfahren:

Behandlungsmethoden auf einen Blick

Anwendung Kurzsichtigkeit Weitsichtigkeit Hornhautverkrümmung Alterssichtigkeit
Hornhautanwendung
Femto/ I-LASIK Bis ca. -12 dpt* Bis ca. +5 dpt Bis ca. 4.5 dpt
LASEK/PRK Bis ca. -8 dpt Bis ca. +3 dpt Bis ca. 3 dpt
ReLex Smile LASIK Bis ca. -10 dpt  nicht möglich Bis ca. -5 dpt
Linsenanwendung
IOL  bis -25 dpt  bis +13 dpt Alle Werte
Multifokallinsen  bis -25 dpt  bis +13 dpt Alle Werte Ja

Hornhautverfahren (Excimer Lasertechnik)

Der Begriff „Excimer“ geht auf das englische „excited dimer“ (angeregtes Molekül) zurück. Dies bezieht sich auf die Beeinflussung von Zellen durch Kaltlichtlaser. In der Medizin werden Laser in den verschiedensten Gebieten angewandt.

Seit Anfang der Achtzigerjahre wird Excimer-Laser in der Augenchirurgie eingesetzt. Der Excimer-Laser wird bei der Behandlung von Kurz-, Weit- und Stabsichtigkeit (Astigmatismus) benutzt. Dies hat den Vorteil, dass dadurch die Behandlungsdauer auf ein Minimum reduziert wird.

Zwei verschiedene Methoden werden mit Excimer-Laser angewandt:

  1. LASIK = Laser in situ keratomileusis (Standard/ Femto- Intralase/ ReLex Smile)
  2. LASEK /PRK = Laser(Sub)epitheliale Keratektomie

Heutzutage erfolgen fast alle Behandlungen mit I-LASIK oder ReLex Smile LASIK.

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Linsenverfahren
Linsenchirurgische Verfahren kommen vor allem bei sehr hohen Fehlsichtigkeiten zum Einsatz, wenn die vollständige Korrektur durch alleinige Brechkraftänderung der Hornhaut nicht möglich ist. Auch für die Korrektur der Alterssichtigkeit kommt dieses Verfahren in Anwendung.

Die Erfahrungen auf dem Gebiet der Linsenimplantation umfassen fast 50 Jahre: Die ersten künstlichen Linsen zur Behebung einer Fehlsichtigkeit wurden in den 50er-Jahren eingesetzt.

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